Susanne Roth

Wie ich wurde, wer ich bin:

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Zur Person

Halbe Sachen gibt es nicht bei mir. Und lange gefackelt wird auch nicht. Daher steht als Logo über meinem Arbeitsplatz: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ Erst dann schlafe ich eine Nacht drüber - damit wichtige Dinge reifen können, ich beim zweiten ausgeschlafenen Blick sehe, an welchen Ecken das Gras sprießt und an welchen es eher verdorrt. Und ich habe mein Handwerk von der Pike auf gelernt, ins kalte Wasser springen gehörte da natürlich dazu. Nur so lernt man schwimmen...

Eine meiner Eigenschaften: Wenn ich mich mal an einer Sache festgebissen habe, dann lass ich nicht mehr los. Das heißt, Schwierigkeiten werden nie als persönliche Niederlage, sondern als Herausforderung – „jetzt erst recht“ – betrachtet. Dafür gibt es genügend Belege.

Da liegt sie gut, die Flinte. Nur reinwerfen sollte man sie nicht. Finde ich jedenfalls. Allerdings war ich auch schon oft kurz davor: Ob es die 11. Klasse im Gymnasium war, in der ich fast die Lust verlor. Und um Haaresbreite das Durchhaltevermögen. Oder das Studium, das auch ganz schön harte Brocken beinhaltete. Aber Hinwerfen oder Reinwerfen ist nicht meine Sache. Wenn ich mich mal entschieden habe, etwas „durchzuziehen“, dann ist es so. Ohne Punkt und Komma. Was nicht für meine Texte gilt... der Duden hat nämlich immer recht. Oder Recht.
Mein Berufswunsch. Dass ich gerne lese und schreibe (früher Tagebücher, heute Artikel und irgendwann mal ein Buch) wusste ich schon in der ersten Klasse. Verschiedene Praktika bei einer Software-Firma, bei einer Druckerei und schließlich bei der Tageszeitung „Schwarzwälder Bote“ brachten die Erkenntnis: Ich kann gut zuhören, ich kann gut kommunizieren, ich bin wach, neugierig und wissbegierig. Und ich habe einen Blick fürs Wesentliche, für Geschichten und für Menschen.
Das Volontariat beim „Schwarzwälder Bote“, learning by doing und zwar auf allen Ebenen: Fotografieren, Planen, Layouten, PR-Projekte zur Zufriedenheit der Kunden ausführen, Mitarbeiterführung. Eine harte Schule mit damals noch im Zwei-Monats-Rhythmus wechselnden Redaktionsstellen.
Das Geldverdienen erst mal hintenan zu stellen, um für sich selbst was zu tun – Schulbankdrücken in Form eines fünfjährigen Studiums der Diplom-Journalistik an der Katholischen Universität in Eichstätt – einer Elite-Uni. Daneben habe ich in jeder freien Minute als freie Mitarbeiterin für die Tageszeitung „Schwarzwälder Bote“ gearbeitet und Urlaubsvertretungen in der Redaktion der „Schwäbischen Zeitung“ gemacht.
Ins kalte Wasser springen und etwas Neues ausprobieren, zum Beispiel eine Tätigkeit als Business-Redakteurin bei der führenden Fachzeitschrift für Friseure „TOP HAIR International“. Geschichten bekommen hier einen ganz anderen Schwerpunkt, zudem muss man sich auf dem Parkett der glamourösen Event-Welt bewegen können. Das kalte Wasser finde ich immer noch erfrischend. Und inzwischen bin ich Korrespondentin für die Zeitschrift "Uhren Juwelen Schmuck" - dem Branchenmagazin für Entscheider im Schmuck- und Uhrenfachhandel. Zudem habe ich mich etabliert im Bereich Deutschunterricht. Den gebe ich für die Volkshochschule Pforzheim/Enzkreis in verschiedenen Firmen - für Mitarbeiter mit Migrationshintergrund aus verschiedenen Ländern. Und ich habe viel Vergnügen daran, Menschen mit meiner Faszination über das 360-Grad-Panorama im Gasometer Pforzheim anzustecken.

Belege lassen sich noch viele erbringen, tagtäglich und gerne auch für Sie! Versuchen Sie es. Sie werden feststellen, dass dies keine leeren Worthülsen sind!


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