ROTHstift schreibt auf
Hallo und willkommen!
Noch ein Blog? Wieso? Warum? Wer braucht den? Vielleicht keiner. Aber was braucht man schon…
Dennoch könnte es für den ein oder anderen interessant sein, hinter die Kulissen eines journalistischen Alltags zu schauen. Mitzuerleben, wie Artikel gestrickt, Fotos vorgedacht und realisiert werden. Und manches andere zur Informationsvermittlung in Zeiten des Online-Journalismus von der Hand geht – oder auch mal in die Hose geht. Ein Blick hinter die Kamera, unter die Finger. Echt. Ungeschönt. Vielleicht auch mit einem gewissen Wiedererkennungswert. Vielleicht auch als Mutmacher. Man ist nie allein. Aber vor allem ist das, was man hier vorfindet eines: eine Liebeserklärung an die Sprache, ein Niederknien vor der Schönheit von Wörtern – mit einem Staunen darüber verbunden, was man damit ausdrücken kann, wie man damit ganze Welten vor dem inneren Auge entstehen lassen kann.
Wer eintauchen will in die ROTHstift-Welt kann erleben, wie man sich von Ast zu Ast hangelt und manchmal auch übermütig springt – von der Arbeit eines freien Mitarbeiters während der Schulzeit, über das Volontariat (die Lehre im Journalismus) über die Zeit als Festangestellte bis hin zur Selbständigkeit. Seit 12. April 2010 firmiere ich unter Redaktionsbüro ROTHstift. Zum zehnjährigen Jubiläum – bitte ein Tusch! – leiste ich mir selbst ein schönes Geschenk. Mit diesem Blog.
Es heißt übrigens „das Blog“ – musste ich auch erst lernen. Aber ganz ehrlich: der Blog gefällt mir besser.
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