Hallo ihr Schreckgespenster!

Leckomio – Hui Buh, das Schlossgespenst (damals noch Schloßgespenst) ist nur ein Jahr jünger als ich. Seit 1966 geistert es durch die Gegend. Und hat – zumindest aus meiner Sicht – weitere Nachkommen gezeugt. Die Social Media-Spukgestalten. Na ja, eigentlich sind facebook & Co. ja ziemlich real. Und sie werden immer realer. Vom Inhalt zu reden, das ist wieder eine andere Sache.

Jedes Kind kann das

Wenn ich mir vorstelle, dass ich mein erstes Handy mit etwa 30 Jahren in Händen hielt und heute neben mir Kinder im Grundschulalter stehen, die auf einem Smartphone rumwischen… schluck.

Hätte ich als Kind schon mit diesen „Spielzeugen“ agiert wäre mir wohl erspart geblieben, dass man schon die Hosen voll hat, wenn man nur über den Tellerrand der E-Mails und SMS schaut. Denn das ist unvermeidlich, will man als Freiberufler mit der Zeit gehen. Für mich war es nicht nur ein riesen Ding, an Weihnachten mein erstes Foto über Instagram zu verschicken, sondern auch, diesen Blog einzurichten. Na ja, ich gebe es zu, mein Fachmann, der mich wohl inzwischen blind versteht hat das Feld für mich technisch abgesteckt, auf dem ich nun mit großem Vergnügen die Bälle Richtung Tor feuere. Fühlt sich gut an.

Aber es geht ja bei allem Vergnügen – das Bloggen ist für mich eine Art „Kaffee-und-Kuchen“-Entspannung – ja auch noch darum, Geld zu verdienen.

Mit Online-Journalismus.

Mit dem großen Zeh auf neues Terrain

Aber wie und wo und mit was? Ich habe mir vorgenommen, mich Schritt für Schritt – ach so, die Anglizismen sind ja etwas, woran man ebenfalls nicht vorbei kommt; also step for step – ins Feld vorzuwagen, das für mich als Mensch mit einer Technikphobie statt technik-affinem Vorpreschen in Teilen noch eher einem Minenfeld gleicht.

Am besten, indem man Leuten zuhört, die Ahnung davon haben. Also freue ich mich, dass das Seminar Social Media an der Stuttgarter Journalisten-Akademie auch tatsächlich stattfindet. Beruhigend, dort auf andere journalistische Dinosaurier zu treffen, aber auch auf Festangestellte, deren Verlage nun online ihre Leser binden wollen.

Also: Es ist viel die Rede von Tools, die man früher Werkzeug genannt hätte. Davon, wie schnell sich die eigene Hompepage auch am Smartphone aufbauen soll. Drei Sekunden sind schon zu lange. Puh, Glück gehabt, nicht mal zwei Sekunden braucht meine. Da wird sich mein Fachmann freuen, dem ich das natürlich umgehend mitgeteilt habe. Auch der von ihm für mich vorbereitete Blog bekommt Bestnoten. Übrigens erzeugt das zu lange Warten beim Nutzer, äh User den gleichen Stress, den ein Horrorfilm auslöst. Krass.

Businessmanager? Facebook? Plug-In? Hilfe!

Aber was ist mit facebook. Brauche ich das? Und dazu den Businessmanager? Wie funktioniert ein Podcast mit optischen oder akustischen „Reizsignalen“? Was ist mit Pinterest? Wo kann ich kostenlos Fotos finden, um meine Blogbeiträge zu verschönern? Was muss ich beachten an rechtlichen Dingen? Und so weiter und so fort – zwei Tage lang. Da fällt eine Menge Holz an. Die Holzscheite muss ich nun erst einmal stapeln und mir dann anschauen, welche davon ich noch mal in die Hand nehmen will. Fakt ist: Wenn man es richtig anstellt, sprich: dranbleibt, kann man sicherlich seine Dienste, seinen journalistischen Stil, seine Präsenz auch als Moderatorin oder was auch immer nach außen tragen. Da muss man sich aber gut überlegen, was man sich antut und was nicht. Denn sicher ist eins: Regelmäßigkeit ist gefragt. Aber wie überall sonst gilt auch hier: Nicht die Masse macht´s – die Qualität! Zu posten, wie ich meinen Rucksack für den nächsten Einsatz packe ist sicherlich eher unter der Rubrik „Gähn“ einzuordnen. Es muss ja nicht gleich ein Interview mit Brad Pitt sein…

„Holy Moly“ würde wohl Walter Matthau zu dem Ganzen sagen (kennt den überhaupt noch jemand?): Es ist, als ob man in einen Bach voller wimmelnder Forellen springen würde…

Ich habe mir übrigens jetzt ein Buch gekauft „Internet für Senioren“ 🙂 Internet, ich komme!

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